Zitat:
Zitat von Chiquitalina
So ist es. Das ist eben vom Wissensstand her doch ein ganz anderer Abschluss, auch wenn viele dies nicht einsehen möchten.
|
Wie kommst du zu einer solchen Pauschalaussage? Auf welche Studiengänge bezieht sich das?
Bspw. in meiner Branche (Kommunikation/Marketing/PR) werden aus meiner Berufserfahrung heraus FH-Bachelors inzwischen vorgezogen, weil man schneller im Beruf ist und das Studium wesentlich praxisorientierter ist.
Im Unternehmen meines Mannes (Ingenieursberufe) wurde an seinem Standort lange keiner mehr mit Uni-Abschluss eingestellt, nur Leute von der FH, obwohl zu den Assessment Centern immer Bewerber mit buntgemischten Abschlüssen eingeladen werden. Also an weniger Wissen kann es nicht liegen.
Natürlich variiert das von Hochschule zu Hochschule und hat auch immer etwas mit den Vorlieben und Vorurteilen der Personalchefs/innen zu tun. Und das vermutlich in jeder Branche.
Zur Frage: Ich hab nach meiner Ausbildung und einem Jahr im Beruf Kommunikation und Multimedia im Bachelor an einer FH studiert, schon zwischendurch immer die "Theorie" in Nebenjobs angewendet und wurde dann im 1. Master-Semester durch ein Unternehmen abgeworben. Hier wurde nicht nach FH oder Uni gefragt, sondern das Wissen und der Spaß am Job zählt. Mein aktueller Chef sieht den Master eher als Zeitverschwendung an, denn das wichtigste für den Job lernt man doch in der Ausübung des Berufs. Kommt natürlich immer drauf an, wie weit man auf der Karriereleiter hochklettern will.